Der Männer-Doppelvierer mit Maurin Lange vom Seeclub Luzern, Scott Bärlocher, Jonah Plock und Dominic Condrau hat bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris eine beachtliche Leistung gezeigt.
Im Vorlauf konnte sich das Schweizer Quartett trotz eines starken dritten Platzes nicht direkt für den A-Final qualifizieren. Italien und Polen sicherten sich die Finaltickets, während die Schweiz den Weg über den Hoffnungslauf nehmen musste.
Im Hoffnungslauf setzte das Team auf eine "Auf und Davon"-Taktik. Mit einem schnellen Start und kräftigen Schlägen ergriff der Schweizer Doppelvierer die Führung und zeigte ein starkes Rennen. Auch wenn sie kurz vor dem Ziel noch von Deutschland überholt wurden, reichte der Vorsprung, um den A-Final zu erreichen. Es war das erste Mal seit 24 Jahren, dass ein Schweizer Männer-Doppelvierer den Sprung in den Olympia-Final schaffte.
Im Finale konnte das junge Schweizer Boot, das mit einem Durchschnittsalter von 25 Jahren das jüngste im Feld war, nicht ganz mit den führenden Nationen mithalten und belegte den sechsten Platz. Dennoch sicherten sich Maurin Lange und sein Team mit diesem Ergebnis ein olympisches Diplom und krönten damit ihre erste Olympia-Teilnahme.