Gold und Weltcup Gesamtsieg für Roman Röösli und Silber für Lisa, Fabienne und Maurin

Zweier Ohne Steuernmann
Roman Röösli und Andrin Gulich sicherten sich im letzten Weltcup der Saison einen Start-Ziel-Sieg. Sie setzten sich früh ab und bauten ihren Vorsprung auf fast eine Bootslänge aus. Die beiden neuseeländischen Boote sorgten für ein schnelles Rennen, da sie um den Olympiastartplatz kämpften. Gulich/Röösli hielten den Vorsprung vor den amtierenden Olympiasiegern aus Kroatien, den Sinkovic-Brüdern, und gewannen mit 1,33 Sekunden Vorsprung. Damit feierten sie ihren zweiten gemeinsamen Weltcupsieg. Röösli sagte: „Wir freuen uns sehr über diesen Sieg. Wir wissen jedoch, dass nicht alle Boote hier am Start waren. Es war ein sehr gutes Rennen und eine Steigerung gegenüber Luzern.“ Dank dieses Sieges gewannen sie die Gesamtweltcup-Trophäe, punktgleich mit Tom George und Oliver Wynne-Griffith aus Großbritannien, die in Posen nicht am Start waren.

Frauen Doppelvierer
Lisa Lötscher, Célia Dupré, Pascale Walker und Fabienne Schweizer wurden nach einem starken Endspurt Zweite. Im Preliminary Race hatten sie noch den deutschen Doppelvierer besiegt. Fabienne Schweizer sagte: «Wir haben sehr gut gekämpft. Wir nahmen uns vor, bei jedem Schlag alles zu geben und von Anfang an die Führung zu übernehmen. Das hat leider nicht ganz geklappt, aber wir haben gekämpft und darauf können wir stolz sein.»

Männer Doppelvierer
Der Schweizer Doppelvierer der Männer belegte hinter Polen den zweiten Platz. Überraschend setzten sie sich von Beginn an auf Rang zwei, trotz starker Konkurrenz durch zwei deutsche Boote, was das Rennen schnell machte. 

Vierer ohne Steuermann
Kai Schätzle, Patrick Brunner, Tim Roth und Joel Schürch starteten gut und lagen zunächst auf Podestkurs. An der Spitze kämpften Australien und Neuseeland um den Sieg, den letztlich Neuseeland holte. 500 Meter vor dem Ziel schloss das britische Boot zu den Schweizern auf, beide kämpften um Bronze. Kurz vor dem Ziel bekam das Schweizer Boot Steuerprobleme, streifte eine Boje und musste korrigieren. Dies nutzten die Briten und sicherten sich den dritten Platz. Der Schweizer Vierer wurde Vierter.

Doppelzweier Leichtgewichte

Olivia Nacht und Eline Rol beendeten die Weltcupsaison 2024 im Doppelzweier Leichtgewichte in Posen auf dem fünften Platz. Nach einem starken Start mussten sie in der zweiten Streckenhälfte das polnische Boot und kurz vor dem Ziel auch die Chinesinnen vorbeiziehen lassen. Da Leichtgewichtsrudern bei den Olympischen Spielen in Paris das letzte Mal im Programm ist und sie sich nicht qualifizieren konnten, ist ihre sportliche Zukunft ungewiss.

Doppelzweier 
Der zweite Schweizer Doppelzweier mit Sofia Meakin und Salome Ulrich rudert im Hoffnungslauf sowie im B-Finale jeweils auf den 5. Rang und wird insgesamt Elfter.